Unsere Geschichte – Ein Blick in die Vergangenheit

Tauche ein in die spannende Geschichte unseres Vereins!
Scroll dich durch unseren interaktiven Zeitstrahl und entdecke die entscheidenden Momente, die uns zu dem gemacht haben, was wir heute sind. 

Wer von Euch mehr über die Geschichte des Club 67 erfahren möchte, kann nachfolgend durch die vergangenen Jahresberichte stöbern.

Es freut mich besonders, dass durch unsere Kameradschaft und freiwilliger Mithilfe und Fußballbegeisterung unser Club schon so viele Geburtstage feiern konnt

Spiele im Ausland

Das Reisen ins Ausland gehört zum fixen Programmpunkt eines Clubjahres. In nur ganz wenigen Jahren gab es keine Auslandsreise, und dem Ruf des Auslandes sind wir bereits im 4. Jahr unseres Bestehens gefolgt.

 Wir bevorzugten damals unsere östlichen Nachbarn, die Tschechoslowakei, zu besuchen. Dem Genuß des dort gebrauten Gerstensaftes, den wunderbaren Bauwerken und der Freundlichkeit der Bewohner/innen konnten wir nicht widerstehen. Es waren tolle Reisen, schon die verbotene Einfuhr der Landeswährung brachte stets eine gewisse Anstrengung und Aufregung an der Grenze mit sich. Sportlich konnten wir nicht viel erreichen. Unsere Gegner nahmen es sehr ernst.

Vielen alten Clubmitgliedern ist das Spiel gegen Olympia-Prag, 1974, in Erinnerung, wo wir zur Pause 1:0 führten, was die Tschechen veranlasste, Teamspieler einzutauschen, die uns dann 8:1 „wegputzten“.

Später verlagerten sich unsere Ziele in das westliche und südliche Ausland. Unvergesslich bleibt unser erster Besuch in Spanien. In Tossa de Mar, an der Costa Brava, wurde unser um 22:00 Uhr beginnendes Spiel mit dem Lautsprecherwagen angekündigt. Unser Tormann, Gustl Kapps, hielt damals die unglaublichsten Bälle, was ihm verdientermaßen den Titel „Tiger von Tossa“ einbrachte. Wir gewannen 4:1!

Die weiteste Anreise hatten wir zu den Veteranos Villa La Orotava, auf der Ferieninsel Teneriffa. Zeitungsartikel kündigten den Besuch des Club67 an, und die Spielanalyse dauerte trotz anfänglicher Sprachprobleme bis zum nächsten Tag! Dabei versprachen die Veteranos, uns zu besuchen. Was wir nicht für möglich hielten, traf ein und mittlerweile waren sie schon drei Mal bei uns!
Auch bei unserem Spiel in Portugal wurden wir sehr nett empfangen und bewirtet, man kann ruhig sagen, das ganze kleine Dorf war auf den Beinen!
Oft war das Spielausmachen, bei dem ich meistens dabei war, schon ein Erlebnis. Einmal, in Warschau hatte es denn Anschein, als könnte kein passender Gegner gefunden werden. Schließlich trafen wir auf einen Herren, der einen passenden Gegner zu organisieren versprach, wenn seine in Wien Musik studierende Gattin an einem Klaviervorspielabend teilnehmen durfte. Wir konnten dies organisieren und hatten auch einen Gegner, den wir 4:2 bezwangen.

In schöner Erinnerung ist auch das herrlich gelegene Stadion in Jenesien bei Bozen geblieben. Wir sind mit der Seilbahn angereist, weil der Bus die enge und kurvenreiche Straße nicht befahren konnte. Vom Sportplatz hatte man einen tollen Blick auf den von der Abendsonne bestrahlten Rosengarten. Auch der als Gastgeschenk erhaltene Vernatsch trug das Seine dazu bei.

Schließlich gab es bei jeder Reise viele Erlebnisse und Anekdoten zu erzählen und keiner der Teilnehmer hat seine Mitreise bereut. Wir werden auch in Zukunft bestrebt sein, Spiele im Ausland zu organisieren, auch wenn es manchmal schwierig ist. Vielleicht gelingt es uns, einmal im Mutterland des Fußballs, in England, anzutreten.

Es dauerte dann bis zum Jahre 2009, als wir mit 48 Clubmitgliedern und Freunden nach England reisten. Durch die kurzfristige Absage des Hinfluges, mussten wir in 4 Gruppen nach London anreisen. Doch es klappte dann alles. Zwar verloren wir gegen eine wesentlich jüngere Mannschaft und auch die englische Gastfreundschaft „was not to be amused“, doch der Besuch im Emirates Stadium bei Arsenal gegen Middlesbrough entschädigte uns.

Auch die Anreise beim Ausflug 1997 nach Amsterdam war strapaziös, weil die ÖBB die Reservierung verschlampt hatte. Die Ausflüge in die slowenischen Städte Portoroz (2000) und Ljubljana (2005) gefielen allen Teilnehmern. In Liechtenstein (2003) und Riga (2004) genossen wir eine überschwängliche Gastfreundschaft, besonders die kurzen Nächte in Lettland hatten es in sich.

2007 fuhren wir zum 40-jährigen Bestandsjubiläum mit unseren Frauen nach Dubrovnik, wo allen das mediterrane Flair dieser Stadt gefiel.
Zu einem Match im bislang größten Stadion, in dem der Club gespielt hat, kam es 2008 in Athen. Wir wurden vom Mannschaftsbus von „Panionios“ am Flughafen abgeholt und durften am Hauptfeld gegen die Senioren eines griechischen Erstligisten spielen, die uns schonender Weise nur 3:2 besiegten. Auch beim anschließenden Bankett zogen sie alle Register der griechischen Gastfreundschaft. 

Ganz ein toller Sieg ist uns beim Ausflug in Zürich gelungen, wir rangen die Gastgeber mit 5:3 nieder. Da spielten dann die hohen Getränkepreise in der Schweiz eine untergeordnete Rolle…. Ja, und das 50. Auslandsspiel findet im September 2012 in Kroatien statt, nach dem wir den geplanten Ausflug nach Sizielen wegen zu hoher Kosten nicht durchführen konnten!  

Am 20. September war es dann soweit: Begleitet von unseren „Clubdamen“ spielten wir gegen die „Veterani NK Draga“. Unsere Spieler vergaben einige tolle Chancen und wir verloren das Spiel mit 0 : 2. Unserer guten Stimmung tat dies jedoch keinen Abbruch und wir verlebten 4 lustige und ereignisreiche Tage.  …. Und schon werden Pläne für die nächste Auslandsreise gemacht!   

Salvador Delgado Rodriguez

PORTRAIT
„Chicho“ Salvador Delgado Rodriguez
  unser Clubmitglied aus Teneriffa mit internationaler Spielerfahrung!

Vielleicht verwunderlich, dass ein Spanier Mitglied beim Club 67 ist, doch der Umstand, dass es eine schon fast 25-jährige Verbindung zu unseren Freunden in La Orotava – Teneriffa gibt erklären dies. Chicho begann bei „UD La Orotava“ zum Fußballspielen, ist mit 16 Jahren nach Venezuela ausgewandert, wo seine Eltern lebten und erhielt die Staatsbürgerschaft dieses Landes. Er wurde in die Jugendauswahl des Bundesstaates Caracas berufen. Als er 18 Jahre alt war, kam Chicho zum Erstliga-Club „UD Canarias“. Schon bald gelang es ihm in der Kampfmannschaft Fuß zu fassen und spielte in der Profi-Liga.

Im Alter von 20 Jahren (1969) wurde er in die venezolanische Nationalmannschaft einberufen, um an den Ausscheidungsspielen zur Fußball-WM in Mexico teilzunehmen. Er nahm an allen 6 Spielen gegen Brasilien, Paraguay und Kolumbien und an 8 Freundschaftsspielen teil und spielte gegen international renommierte Gegenspieler wie Pelé, Tostao, Gerson, Jairzinho, Everaldo, Rivelino etc. des Weiteren auch vor 200.000 Zusehern im Maracana-Stadion von Rio de Janeiro.

Als die Ausscheidungsspiele beendet waren, interessierten sich Mannschaften aus Brasilien, Kolumbien und Spanien für ihn. Chicho war zur Probe bei „UD Las Palmas“ aus der 1. spanischen Liga, konnte aber nicht in Spanien spielen, da er zwar in Spanien geboren war, aber bereits für Venezuela gespielt hatte. Demzufolge kehrte Chicho nach Venezuela zurück, in der Hoffnung, dass der spanische Fußballverband dieses Gesetz ändern würde, was dann später geschah.
Chicho spielte weiterhin bei „UD Canarias“, wo er bei der „Copa Libertadores“ gegen Mannschaften aus Argentinien, Ecuador und Paraguay sein Können unter Beweis stellen durfte.

Mit 25 Jahren kehrte er nach Spanien zurück und spielte bei „UD La Orotava“ in der 3. spanischen Liga bis zu seinem 35. Lebensjahr. Verschiedene Auszeichnungen und Ehrungen gab es für ihn durch die Stadt La Orotava und seinem Verein.

Der Club67 ist stolz auf sein Mitglied „Chicho“!

40 Jahre Club 67

Internationales Freundschaftsturnier zum 40-Jahr-Jubiläum

Der Ternitzer Traditionsverein „Club 67“ feiert im heurigen Jahr sein 40-jähriges Bestehen.

Als Sport- und Geselligkeitsverein gegründet, hat sich dieser Fußballclub zu einem der erfolgreichsten Hobbyvereine unserer Region entwickelt. Neben großen sportlichen Erfolgen bei regionalen Begegnungen kann der „Club 67“ vor allem auf zahlreiche Kontakte zu Vereinen in ganz Europa verweisen.

Durch diese internationalen Freundschaften ist es dem Obmann Josef Pölzbauer gelungen, ein reges Starterangebot beim Jubiläumsturnier am 8. und 9. Juni 2007 zu präsentieren. Gemeinsam mit Bürgermeister LAbg. Rupert Dworak konnten er folgende Mannschaften begrüßen:

Veteranos Villa La Orotava (Teneriffa/Spanien), TSV Kühbach und Blau-Gelb Luhe (aus Deutschland), Dinamo Ogre (Lettland), Lokomotiv Sopron (Ungarn) USV Eschen-Mauren (Liechtenstein) sowie die heimischen Mannschaften SC Grafenbach und HSV Wiener Neustadt.

Im Rahmen der Mannschaftsauslosung beim großen Kennenlernfest wurde Obmann Pölzbauer von seinen Vereinskollegen geehrt und für seine großen Verdienste mit einer Ehrenfahne sowie einem Erinnerungsgeschenk ausgezeichnet.

Bürgermeister Dworak:
„Es freut mich als Clubmitglied ganz besonders, dem Verein nicht nur zum runden Bestandsjubiläum, sondern auch zum Turniersieg gratulieren zu können!“

Turnierergebnis

1. Platz  Club67
2. Platz  SC Grafenbach
3. Platz  HSV Wiener Neustadt
4. Platz  Blau-Gelb Luhe
5. Platz  Dinamo Ogre
6. Platz  USV Eschen Mauren Veteranen
7. Platz  TSV Kühbach
8. Platz  Veteranos Villa La Orortava
9. Platz  Lokomotiv Sopron

Spiele im Ausland

50 Jahre Club 67

„Club 67“: In 45 Jahren fünfzig Spiele im Ausland!

Hobby-Fußballvereine gibt es landauf-landab ja viele – aber kaum einen zweiten wie den
„CLUB 67 Geselligkeits- und Sportverein“ (natürlich mit Schwerpunkt Fußball) aus Ternitz.

Denn dieser hat eine Reihe von Besonderheiten aufzuweisen. Das beginnt schon bei seiner Geschichte: Der Club 67 feiert heuer seinen 45-jährigen Bestand – und gehört damit zu den ältesten, durchgehend aktiven derartigen Vereinen!

Der Verein logierte anfangs im GH Faseth, nach 2 Jahren übersiedelte man ins Hofmann-Wirtshaus nach Rohrbach, wo sich dann auch endgültig nach dem Gründungsjahr benannte. Inzwischen residiert man auf dem Gelände der Rohrbacher Spinnerei: in einem Clubhaus, das man eigenhändig gebaut hat. Und auf dem ehem. „Huber Trikot“-Sportplatz, den man betreut – und der sogar mit einer Flutlicht-Anlage ausgestattet ist.

In 17 Ländern hat man bereits aufgespielt

Und: Man unternahm bald Fußballreisen ins Ausland. Hat vor kurzem das 50. (!) Spiel im Ausland bestritten. Dieses lief in Moščenička Draga, Kroatien, mit 0:2 verloren. „Insgesamt haben wir in 17 Ländern gespielt, es gab 30 Siege, 9 Unentschieden, 21 Niederlagen, Torverhältnis 154:149“, weiß Josef Pölzbauer, der Chronist, Hüttenwart, Cheforganisator, Reiseleiter (kurz: Die Seele des Clubs) zu berichten. Na gut, die Bilanz ist damit nicht ganz positiv. Ein Grund mehr, wieder ins Ausland zu fahren…

50 Auslandsreisen – da gibt es auch jede Menge Geschichten. Die Senioren im Club schwärmen noch vom Match im spanischen Tossa, wo man mit Plakaten und Lautsprecherwagen angekündigt wurde – und angefeuert von hunderten deutschen Urlaubern auch gewann. In Athen spielte man gegen die Senioren des Erstligaklubs „Panionios“ in dessen Stadion, wurde im offiziellen Mannschaftsbus kutschiert (und von Passanten bejubelt, die darinnen „ihre Stars“ vermuteten).

Wie kommt man zu so vielen internationalen Kontakten? Durch Kreativität. Sepp Pölzbauer: „Ich hab mir z.B. aus dem Telefonbuch das einzige portugiesische Lokal in Wien rausgesucht, bin hingefahren und habe mit dem Wirt geredet.“ Auch durch Glück: Bei einem Telefonat gelangte er zufällig an einen deutsch sprechenden Polen – und schon war ein Match vereinbart. Also, fast: Denn der gute Mann meinte, er könne die halbe Mannschaft stellen, die Verwandte, die gerade mal in Wien ein Klavierkonzert geben würde… Sie ahnen es: Konzert und Match, beides kam zustande.

Natürlich hat der Verein auch schöne Erfolge gefeiert. Ein Beispiel das eigene große Jubiläumsturnier am „Aoer“ gewonnen: Dazu waren gleich 6 (!) ausländische Mannschaften nach Ternitz gekommen. Derzeit hat der „Club 67“ übrigens 77 Mitglieder, davon 25 Aktive. Zu den Mitgliedern zählen der frühere BM. Werner Feurer, der derzeitige Ternitzer Bürgermeister LAbg. Rupert Dworak, auch etliche Unternehmer aus dem Bezirk.

Chico stand sogar gegen Pele auf dem Feld

Aber eines aus den Reihen des Club 67 ist besonders erwähnenswert: Man hat auch ein spanisches Club-Mitglied – noch dazu einen Ex-Internationalen! Salvador Delgado Rodriguez aus Teneriffa, genannt „Chico“, war Teamkicker in Venezuela! Ab 1969 spielte er für die Nationalmannschaft dieses Landes, nahm an den Ausscheidungsspielen für die WM in Mexiko teil – und spielte u.a. gegen Pele und Jairzinho! Chico kommt zwar nicht zum Trainieren nach Ternitz, er reist aber immer wieder zu den Auslandsreisen des „Club 67“ an.

Eine weitere Besonderheit des Vereins ist die Internet-Seite „www.club67.at“: Sie ist ein Lexikon für sich, unglaublich, mit jeder Menge Chronik und Spielberichten. Und: Die Homepage bietet man (via Übersetzungsprogramm) in 16 Sprachen an! Am Ende der Startseite ist eine Zugriffsstatistik – da sind Seitenaufrufe aus über 90 z.T. ganz exotischen Ländern angeführt! Schauen Sie sich die Seite mal an!

Zum Abschluss noch Personelles: „Club-67“-Obmann ist noch Ing. Roland Höller, Schriftführer Thomas Steger, Kassier Hubert Graser, Sportleiter, Leiter Gerhard „Jimmy“ Trimmel, Trainer Werner Reif, Mannschaftskapitän Hans-Peter Kager. Und Hüttenwart, Ex-Obmann sowie das „Um-und-auf“ des Vereins Josef Pölzbauer.